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Swantje Kallenbach - Heilpraktikerin seit 1997
Kontakt Praxis Kallenbach Heilpraktikerin Oberfranken Lichtenfels Michelau

Mein neuestes,
5. Buch, 29.9.23

Cover-Front Praktische Antworten auf Artensterben und Klimawandel im insektenfreundlichen Hausgarten
Cover Genusskultur statt Essensverwirrung

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Praxis Kallenbach: Körper, Geist und Seele in lebendigem Fluss halten
Naturheilpraxis Swantje Kallenbach, Heilpraktikerin im Landkreis Lichtenfels, Oberfranken

Meine Geschichte:

Warum ich Heilpraktiker statt Arzt wurde

Die unwahrscheinliche aber wahre Geschichte, wie ich zu meinem Beruf kam.

Frühe Berufung

Meine Berufung zur Lebensaufgabe “Heilen und Helfen” zeigte sich bereits sehr früh in meinem Leben. In der ersten Phase wurden Puppen, Teddybären und Familienmitglieder routiniert mit “Verbänden” aus grünem Badezusatz (den ich wohl für das ultimative Kräuterelexier hielt), Tempotüchern und Kreppband versorgt. Sobald mein Radius ums Haus größer wurde, schleppte ich neben Spielkameraden, die irgendwelche Kratzer hatten (ich selbst natürlich auch), auch verletzte Tiere nach Hause. Das hört sich alles nach dem Arztberuf an, aber das war es nicht. Denn nach einem schweren Unfall mit wochenlangem Krankenhausaufenthalt wurde mir klar, dass nicht der Beruf des Arztes mit Spritze, Operation das war, was ich wirklich wollte. Ich wollte ganzheitlich heilen, nicht reparieren. Obwohl ich ganz klar sagen muss: Ohne Reparieren wäre ich heute nicht mehr hier! Ich bin meinen Lebensrettern sehr dankbar, auch für die chirurgischen Meisterleistungen. Es soll hier ganz und gar nichts gegen den Arztberuf gesagt werden, ich beschreibe hier nur meinen eigenen schwierigen beruflichen Weg zur Heilpraktikerin.

(Ich hatte damals ganz bestimmt kein klares Verständnis, was dieses ganzheitliche Heilen eigentlich sein sollte. Es hat irgendwie mit dem Eingebettet-sein als Mensch in die Natur zu tun. Erst viel später habe ich erfahren, dass Heilen und Helfen als berufliche Eignung in meinem Geburtshoroskop angelegt ist. Neben einigen anderen Optionen, die ich nebenbei auch versuche ins Leben zu bringen, damit ich möglichst alle Chancen nutze, die mir in die Wiege gelegt wurden.
Und Jahrzehnte später begriff ich, dass mein Wunsch, mit dem Eingebettet-sein des Menschen in die Natur zu heilen sehr wohl einen Begriff hat:
Schamanismus.)

Frühe Aufgabe des Berufswunsches Arzt

So gab ich im zarten Alter von 13 Jahren den Berufswunsch “Arzt” auf, ohne jedoch dieses Gefühl vom Ganzheitlich-Heilen-wollen loswerden zu können, das irgendwie an mir zog. Offenbar gab es für meine Neigung keine Berufsbezeichnung.

Mit 16 Jahren konkretisierte sich wieder etwas, das mir neue Hoffnung gab. Denn die schulischen “Besinnungstage” in einem Kloster in Regensburg brachten mich in Kontakt mit Meditation, also dem Erforschen der Stille und den Gefühlen, die sich zeigen, wenn man ganz auf sich zurückgeworfen ist, weil es keine Anregung im Außen gibt. Mein Interesse erweiterte sich fortan auf beide Aspekte des Heilens: von Außen und von Innen bzw. in Kombination. Damit bekam ich nach und nach Anschluss an neue und uralte Heilweisen und erwarb über viele Jahre ein erfahrungsorientiertes Verständnis ganzheitlicher Heilung. Damit war der Grundstein gelegt für die Form von Heilen und Helfen, die ich früh gespürt, aber erst später genauer benennen konnte.

Endlich das richtige Berufsbild gefunden

Dieser Meilenstein kam zu mir in Form einer Zeitungs-Annonce einer Heilpraktikerschule. Ein Anruf brachte Klarheit: Heilpraktikerin hieß das Berufsbild, das alles vereinte, was ich tun wollte, wenn ich meinem Herzenswunsch folgte.

Aber: Man darf die staatliche Zulassungsprüfung erst mit 25 Jahren ablegen. Oje oje, was für eine lange Wartezeit! Mit 17 habe ich nicht darüber nachgedacht, was man als Heilpraktiker alles wissen und können muss, um diesem Berufsbild gerecht werden zu können. Und was all die Ausbildungen kosten, die man braucht, um tatsächlich etwas das hilft anbieten zu können. Also bin ich über viele Jahre zweigleisig gefahren: Studium, Arbeiten, erst angestellt, dann freiberuflich und irgendwann Praxisgründung. Dann noch ein Auslandsaufenthalt, knapp 14 Jahre meine Praxis in der Landeshauptstadt und nun endlich so wie ich es mir immer gewünscht hatte – möglichst naturnah und mit kurzem Arbeitsweg in die Praxis, damit auch ich meine eigene Work-Life-Balance aufrecht erhalten kann.

Und bin im Sommer 2023 wieder zurückgekehrt zu dem, womit ich 1997 begonnen habe:
der Stress- und Traumatherapie - nach vielen weiteren Aus- und Fortbildungen auf Basis des ältesten Heilkonzeptes der Menschheit:
Der Urmedizin, dem Schamanismus.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

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